Die Katholische Landjugendbewegung Borghorst gibt es seit 1951. Zu Beginn war sie dem Landwirtschaftlichen Ortsverein untergeordnet, aber nach kurzer Zeit wuchs die KLJB Borghorst zu einem eigenständigen Verein heran. Bereits zu Anfang waren um die 70 Mitglieder im jungen Verein aktiv.
Schon ein paar Jahre vor der Gründung gab es sogenannte „Heimatabende“, bei denen sich Mädchen und Jungen getrennt trafen. Bei diesen Abenden wurde gespielt, über landwirtschaftliche Themen gesprochen und wichtig war, dass ein religiöses Gespräch mit dem Präses der KLJB stattfand.
Bereits ab 1947 wurden plattdeutsche Theaterstücke aufgeführt und außerdem gab es eine Volkstanzgruppe, die bei Winterfesten und Erntedankfesten auftrat. Bis 1953 gab es diese Theater- und Tanzaufführungen.
1954 wurde die erste Landjugendfahne angeschafft, Mitte der 50er fanden gemeinsame Bildungs- und Diskussionsabende von Mädchen und Jungen statt.
Im Januar 1955 fand die erste Generalversammlung der Borghorster Landjugend statt. Hier wurde der Wunsch geäußert, dass öfter gemeinschaftliche Veranstaltungen, in Form von Bildungsabenden, von Mädchen und Jungen stattfänden.
Das Startkapital der Landjugend betrug am 23.04.1957 DM 50,-.
Ein- und Mehrtagesfahrten waren von Beginn an ein fester Programmpunkt der Borghorster Landjugend. So führten die Fahrten zum Beispiel nach Weingarten bei Regensburg, zu einer Tropfsteinhöhle im Sauerland oder nach Holland, um dort eine Schleuse zu besichtigen und bei der Flachsernte zuzuschauen.
Hier ist ein Beispiel für ein Winterprogramm der männlichen Landjugendbewegung 1959-1960 zu sehen.